Brüssel – Bargeld, wie wir alle täglich damit hantieren, wird es bald nicht mehr geben: Das EU-Parlament hat beschlossen, hartes Geld als Zahlungsmittel im gesamten Euroraum abzuschaffen. Münzen und Papiergeld sollen ab 2019 einem rein digitalen Zahlungsmittel weichen.
"Hartes Geld ist schlicht und einfach nicht ausreichend kontrollierbar. Der EU-Regierung muss lückenlos offenliegen, woher die Steuerzahler ihr Geld beziehen, wie viel Geld sie besitzen und wofür sie ihr Geld ausgeben. Nur so kann gewährleistet sein, dass der Union keine rechtmäßigen Steuereinnahmen entgehen", erklärt Horst Mitterndorfer, der EU-Kommissar für Steuern, Zollunion und Betrugsbekämpfung.
"Ein zwingendes digitales Zahlungssystem ist schlichtweg inakzeptabel. Das ist Kontrolle pur!", übt Dr. Kaspar Petržalkov von der Commenius Universität in Bratislava harsche Kritik. Er gibt zu bedenken, dass durch dieses Zahlungssystem ein Zustand permanenter Überwachung eintritt.
Wird unser Geld bald vollständig kontrolliert?
Liest man Zeilen wie jene im fiktiven Roman "Die Aktivistin” von Thomas Sailer, dessen Handlung im Jahr 2018 angesiedelt ist, könnte man das durchaus annehmen. Noch ist es in der realen Welt nicht so weit gekommen; für den Autor jedoch kein Grund, sich nicht dennoch mit der Thematik zu beschäftigen – und die Einführung einer rein digitalen Währung mitsamt ihrer Folgen in eine spannungsgeladene Geschichte zu verpacken.
Es ist die Geschichte von Johanna Perl: Einer jungen Studentin, die angesichts der drohenden supranationalen Kontrolle ihrem Ärger geschickt in einem Internet-Blog Luft macht – und dabei auf unerwartete Resonanz stößt.
Buch: "Die Aktivistin”
Autor: Thomas Sailer
ISBN: 978-3950371369
Verlag serendii
Verleger Wolfgang Stricker
eMail: service@serendii.com
Internet: www.serendii.com
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Quelle: Buchmeldung: EU will Bargeld 2019 abschaffen / Digitalgeld bevorzugt
