San Gold Quartalszahlen und Bericht in der Financial Post

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Die Goldproduktion sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum aufgrund technischer Schwierigkeiten und niedrigerer Goldgehalte um rund 30 % auf 12.083 Unzen. Insgesamt konnten lediglich 119.996 Tonnen Gestein, also 23 % weniger als noch vor einem Jahr – verarbeitet werden, wobei der durchschnittliche Goldgehalt bei 3,67 Gramm pro Tonne (Q1/2013: 4,15 g/t) lag. Zudem ging der Quartalsumsatz um 39 % auf 14,9 Mio. CAD zurück. Der erzielte Durchschnittspreis für die hierfür verkauften 10.375 Unzen Gold lag bei 1.440 CAD pro Unze. Dem standen Cash-Kosten von 1.226 CAD pro Unze gegenüber. Ein Betriebsverlust von 2,8 Mio. CAD sowie ein Gesamtverlust von 7,7 Mio. CAD bzw. 0,02 CAD pro Aktie waren die Folge.

Auch wenn die Geschäftseinbußen damit immerhin etwas niedriger ausfielen als noch vor einem Jahr, als man einen Nettoverlust von 9,7 Mio. CAD bzw. 0,03 CAD pro Aktie hinnehmen musste, startete das Unternehmen im März eine umfassende technische Überprüfung seiner Produktionsabläufe und setzte in verschiedenen Bereichen, etwa bei den Explorationsbemühungen und den allgemeinen Verwaltungskosten, den Rotstift an. Zudem wechselte man von der selektiveren, aber auch aufwendigeren ‚Cut & Fill‘-Abbaumethode zum kostengünstigeren ‚Long hole‘-Verfahren.

San Gold-Geschäftsführer Gestur Kristjansson bewertet die Situation daher wie folgt:
"Wir verstehen die Dringlichkeit, wieder profitabel zu werden und verfolgen daher aggressiv verschiedene Strategien, um dies zu erreichen. Wir haben bereits unsere Förderpläne geändert, um die profitabelsten Bereiche unserer Vorkommen zu erschließen und haben in diesem Zusammenhang auch schon unseren Kapitalbedarf signifikant reduziert. Wir erwarten, dass die damit verbundenen Kosteneinsparungen einen unmittelbaren Einfluss auf unsere finanzielle Performance haben werden und auch in Zukunft stetige Verbesserungen ermöglichen."

Bank of Montreal-Analyst Brian Quast ist hingegen weniger optimistisch. Er bezweifelt angesichts der schwachen Quartalszahlen, dass das Unternehmen sein für dieses Jahr angekündigtes Produktionsziel von 75.000 – 85.000 Unzen Gold bei Cash-Kosten von 800 – 900 USD pro Unze noch erreichen kann. Zudem benötige das Unternehmen weiterhin frisches Geld. Nachdem man bereits im März eine erste 23,75 Mio. USD-Tranche einer 11 %-igen Wandelanleihe in Anspruch genommen habe, sei nun damit zu rechnen, dass man auch noch die Option für die Ausgabe von weiteren 36 Mio. USD ziehen müsse. Schließlich habe sich der Cash-Bestand der Gesellschaft im 1. Quartal trotz der genannten Finanzspritze aufgrund des anhaltenden Kapitalbedarfs lediglich von 8,9 Mio. CAD auf 16,1 Mio. CAD erhöht. Auch wenn für die endgültige Genehmigung der Finanzierung noch die Zustimmung der Aktionäre erforderlich sei, rechne er in den nächsten Monaten mit einer entsprechenden Entscheidung, so Quast gegenüber der kanadischen Finanzzeitung Financial Post.

Viele Grüße
Ihr Jörg Schulte

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Quelle: San Gold Quartalszahlen und Bericht in der Financial Post

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